ImageNürtingen. (mbe) Das intensive Training in den vergangen Wochen lohnte sich für den 13-jährigen Mosbacher Judoka Kim Großkinsky, der am vergangenen Wochenende bei den Süddeutschen Einzelmeisterschaften in Nürtingen seinen bisher größten Einzelerfolg erzie-len konnte. In der Jahrgangsstufe U14 wurde der amtierende Badische Vizemeister bis 50 Kg eingewogen.  Zu diesen Meisterschaften, den höchsten dieser Altersstufe, hatten sich die besten fünfzehn Kämpfern aus den Judoverbänden Baden (4), Württemberg (5) und Bayern (6) zusammen mit Kim qualifiziert. In seinem ersten Kampf hatte Kim hierbei mit dem fünften der württembergischen Einzelmeisterschaft, Andreas Zdebik vom Ehinger SC wenig Mühe und zog mit einem Ipponsieg (voller Punkt) ins Achtelfinale ein. Hier traf Kim auf den württembergischen Meister, nämlich Magnus May von der TSG Backnang. Erneut konnte sich Kim mit einem Ippon vorzeitig fürs Halbfinale qualifizieren. Spätestens jetzt war klar, dass Kim mit seinem guten Lauf bei dieser Meisterschaft alles zuzutrauen war. Und so ließ das Mosbacher Talent auch dem bayerischen Vizemeister, Markus Pöckl vom TV Lenggries im Halfinale keine Chance und siegte erneut. Im Finale angelangt hieß der End-rundengegner Alexander Müller vom JC Lauf, der als bayerischer Meister angereist war. In einem auf sehr hohen Niveau von beiden Judoka geführten Kampf, siegte durch Kampf-richterentscheid nach Kampfverlängerung der insgesamt aktivere Mosbacher Judoka zwar äußerst knapp, aber auf Grund seiner an diesem Tag gezeigten technischen, taktischen und konditionellen Leistungen gleichwohl hochverdient. Nicht weniger schlecht schnitt Kim´s Zwillingsbruder Kai in der Klasse bis 55 Kg ab, wo er sich im „kleinen Finale“ gegen seinen Vereinskameraden Orlando Daniel de la Luz Gomez die Bronzemedaille sicherte. Somit konnte Wettkampftrainer Manfred Beuchert und Betreuer Heinz Schmidt sowie der mitgereiste Abteilungsleiter Jürgen Roskiewitz mit dem Abschneiden ihrer drei Athleten mehr als zufrieden sein. Mit Spannung erwarten die Trainer sowie die Abteilungsführung  noch das Abschneiden der weiblichen Judoka bei den am Folgetag stattfindenden „Süd-deutschen“, zumal man dort mit Selina Dietzer, Julia Schmidt und Nadja Geisler drei weite-re heiße Eisen für Medaillenplätze im Feuer hat