Das vergangene Wochenende war bei den Judoka des TV Mosbach fest in der Hand des Nachwuchses. Unter der Leitung von Monika Reiche und Jana Hillebrand waren alle Kinder und Jugendlichen von 6 - 14 Jahren eingeladen, sich an der "Judosafari" zu versuchen. Dabei handelt es sich um eine Aktion des Deutschen Judobundes, bei dem die jungen Sportler, egal ob Kämpfer oder Breitensportler, sich in verschiedenen Bereichen miteinander messen können: zum einen gab es natürlich einen Wettkampfanteil, des weiteren einen Leichtathletikwettbewerb und zum Schluss musste noch eine kreative Aufgabe gelöst werden. Die Safari eignet sich besonders auch für die ganz Kleinen der Abteilung, weil hier jeder auf verschiedenen Ebenen Punkte sammeln kann und auch erste "Wettkampfluft" geschnuppert werden konnte.

 

Los ging es am Samstag um 14 Uhr. Da sich die meisten Kinder untereinander nicht gut kannten, startete man zunächst mit einigen Spielen, um das Eis zu brechen. Anschließend begann sofort der leichtathletische Teil des Wettkampfes. Mit abgewandelten Weitwurf- und Weitsprungübungen konnten die Judoka ebenso Punkte sammeln wie beim klassischen Sprint. Im Anschluss war die kreative Seite gefragt und es wurden viele gelungene kleine Gedichte zum Thema Judo verfasst. Ausklingen konnte der Abend bei leckeren Crêpes in der Gesellschaft einiger Eltern. Die Nacht schliefen die meisten auf Judomatten in den Trainingsräumen und nach einem gemeinsamen Frühstück am Sonntag Morgen ging es in die letzte Etappe. Der Judoteil der Safari stand noch auf dem Programm und so traten die etwas ermatteten Jungen und Mädchen ein letztes Mal auf die Matte. Nachdem alle ihre Kämpfe bestritten hatten, durften die Eltern ihren Nachwuchs wieder einsammeln. Wer genau gewonnen hat, bleibt im Moment noch ein Geheimnis. Die Auswertung wird über den Deutschen Judobund erfolgen und so werden alle Teilnehmer beim jährlichen Sommerfest am 21.07. geehrt werden. Jedoch kann man jetzt schon von einem Erfolg für alle sprechen, da die Kinder ein wunderschönes Gruppenerlebnis hatten.