Karlsruhe/Mosbach (Rei). Während Verena Thumm für die große Überraschung auf den Deutschen Meisterschaften sorgte, stand der U18 Nachwuchs bei den Bezirksmeisterschaften auf der Matte.

Thomas Brunn und Christian Clappier wurden in der Gewichtsklasse -73 kg eingewogen, Robin Geistlinger als Jahrgangsjüngster - 66 kg. Bei den jungen Frauen startete Katharina Frank als gebackener Schwarzgurt wie gewohnt -70 kg. Sie hatte mit Gegnerinnen aus Martina Fritz aus Rastatt und Jana Wöbel aus Tauberbischofsheim zu tun. Beide Begegnungen konnte Katharina im Boden souverän gewinnen und stand am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Das gleiche Ziel hatte auch Robin. Er startete mit einem souveränen Sieg in nur 16 Sekunden gegen Peer Noe (Karlsruhe). Als nächstes traf er auf Jason Bundschuh. Robin hatte sich gut vorbereitet und konnte dessen Spezialtechnik verhindern und zu einem eigenen Angriff nutzen, der ihm den Sieg brachte. Im Finale wartete Alexander Matus vom BAC Hockenheim. Dieser hatte in der Vorrunde mit dem Kaderathleten Krittian einen der Favoriten aus dem Rennen geworfen. Dementsprechend vorsichtig tastete sich der Mosbacher in den Kampf. Nach zwei Minuten konnte Robin einen Angriff im Boden erfolgreich nutzen um den Kampf zu beenden. Damit war auch er Bezirksmeister. Christian konnte seinen ersten Kampf gegen den Rastatter Igor Kreiber ebenfalls vorzeitig beenden, hatte anschließend jedoch gegen Willi Talalov vom 1. Mannheimer JC das Nachsehen. Sein Vereinskamerad Thomas war im anderen Pool eingelost worden und musste sich dort Ronald Hube (BC Karlsruhe) geschlagen geben. So kam es im kleinen Finale zu einem vereinsinternen Duell, dass Christian mit einem vollen Punkt für sich entscheiden konnte. Damit war er Dritter und für Thomas reichte es auf den fünften Platz.

Mit zwei Titeln, einem dritten und einem fünften Platz kann sich  die Bilanz des TV also sehen lassen. Alle angereisten Sportler hatten das selbstgesteckte Ziel erreicht und konnten sich zur Zufriedenheit ihrer Trainer Reiner Frank und Heinz Schmidt für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Und vielleicht ist ja ein Judoka dabei, der der frischgebackenen Deutschen Meisterin nacheifern will. Das Potential für weiterführende Meisterschaften ist auf jeden Fall gegeben.