Verena Thumm in blendender Verfassung

ImageBamberg/Reilingen/Hockenheim. (mbe) In blendender Verfassung präsentierte sich die Kaderathletin der Mosbacher Judoabteilung, Verena Thumm (Bild[1]), beim Bundessichtungsturnier am vergangenen Wochenende in Bamberg. Alles was Rang und Namen hatte war in diesem illustren Teilnehmerfeld am Start, so auch in der Gewichtsklasse Verena´s bis 48 Kg. Gegen Susanne von Heyden vom TV Hersfeld, die ihren ersten Vorrundenkampf gewann, musste Verena nach ihrem Freilos als erstes auf die Matte. Mit ihrer Spezialtechnik Tani-otoshi gelang Verena vorzeitig ein voller Punkt (Ippon) und sie zog somit ins Viertelfinale ein. Wie erwartet hieß hier ihre Gegnerin Nadine Cebrian vom Judoclub KimChi Wiesbaden, die als amtierende Deutsche Meisterin ihre beiden Vorrundenkämpfe ebenfalls souverän meisterte. N. Cebrian ging den Kampf sehr engagiert an und kam so gegen die zunächst verhalten kämpfende Mosbacherin zu zwei kleinen Wertungen, so dass für sie alles „programmgemäß“ zu laufen schien. Eine zunächst harmlos aussehende Bodenkampfszene nutzte zur Überraschung der zahlreichen Zuschauer sowie der Beobachter des Deutschen Judobundes (DJB) Verena, um ihre Gegner abzuhebeln und vorzeitig zur Aufgabe zu zwingen. Verkehrte Welt für die Deutsche Meisterin aus Wiesbaden, da sie als ausgemachte Bodenspezialistin gilt und in der Vergangenheit so mehrfach Verena bezwingen konnte. Im Halbfinale angelangt hatte die Mosbacherin mit Marie-Louis Zeller vom JSV Tübingen wenig Mühe und gewann erneut mit ihrer Spezialkontertechnik vorzeitig. Erst im Finale traf Verena an diesem Tag auf ihre Meisterin, nämlich Sabine Struwe vom DJK Willich, die ebenfalls zu den besten Kämpferinnen Deutschlands in dieser Gewichtsklasse zählt. Aber mit dem 2. Platz war Verena und der sie begleitende Landestrainer aus Baden-Württemberg, Rok Kosir, mehr als zufrieden. Zufrieden waren auch der sportliche Leiter der Judoabteilung Heinz Schmidt sowie die Trainer Jupp Fessl und Manfred Beuchert über das Abschneiden ihrer Nachwuchsjudokas bei den Nordbadischen Meisterschaften sowie dem Rennstadtpokal, der in Hockenheim ausgetragen wurde. So erkämpften sich mit sehenswerten Würfen Hannah Fertig (FU14/-44 kg), und Kai Großkinsky (MU14/-43 Kg) den Titel der/des Bezirksmeisterin/-meister. Auch Bianca Weimüller durfte mit ihrem Vizetitel (FU14/+63 Kg) zufrieden die Heimreise antreten, zumal sie sich wie Hannah und Kai für die „Badischen“ qualifizierte. Mit drei ersten Plätzen und einem zweiten Platz waren die Farben der Mosbacher Judoabteilung in Hockenheim ebenfalls sehr gut repräsentiert, wobei insbesondere Julia Schmidt (FU12/-33 Kg) zu erwähnen ist, die neben dem Pokal auch noch den Technikerpreis gewann. Robin Geistlinger (MU10/-26Kg) und Selina Dietzer (FU12/-36Kg) konnten sich in ihren Gruppen mit jeweils drei Siegen ebenfalls nach ganz oben aufs Siegerpodest bugsieren.. Und Carolin Rhein (FU12/-40 Kg) fand nach drei Siegen im Finale ihre Meisterin und kehrte mit einem hervorragenden 2. Platz die Heimreise nach Mosbach an.