ImageFreiburg. (mbe) Unter schlechten Vorzeichen schienen die Badischen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der Jahrgangsstufe MU und FU 14 zu stehen. Erst hatte der Bus, der die Mosbacher Judokas nach Freiburg bringen sollte, Verspätung und dann nach kurzer Fahrzeit auch noch eine Panne, so dass an ein Weiterfahren zunächst nicht zu denken war. Als schließlich Ersatzbusse anrückten, herrschte unter den Jugendlichen schon große Aufregung, war doch wertvolle Zeit verloren gegangen und die Mosbacher mussten gar mit dem Ausschluss von der Meisterschaft rechnen. Doch Betreuer Heinz Schmidt stellte einen „heißen Draht“ zu den Verantwortlichen her und so konnte man trotz Verspätung an den „Badischen“ teilnehmen. Sechs Mannschaften waren bei den Mädchen am Start. In zwei Dreierpools wurden die Sieger und Zweitplatzierten ausgekämpft, die dann die Finalteilnahme unter sich auskämpften. Und die Mosbacher Mädchen zeigten sich von der chaotischen Anreise wenig irritiert:  Mit zwei Poolsiegen gegen Kehl und Post Karlsruhe zogen sie gegen den Budoclub Karlsruhe ins Halbfinale ein. Auch hier unterstrichen Julia Schmidt, Jasmin und Bianca Weimüller, Selina Dietzer, Carolin Rhein, Hannah Fertig und Madeleine Schust, dass sie zu Recht zu den beste  Teams Süddeutschlands zählen, denn die gegnerische Mannschaft wurde mit 5:0 regelrecht von der Matte gefegt. So kam es im Finale zur Neuauflage der Vorrundenbegegnung gegen Kehl, wo Mosbach  4:1 siegte. Und so lautete auch der Endstand nach dem Finalkampf. Begeisterte Judomädchen, Eltern und ein mehr als zufriedene Trainer Heinz Schmidt, Jupp Fessl sowie Teamleiter Jörg Dietzer  fielen sich nach der obligatorischen Verbeugung in die Arme und feierten den Sieg und die Qualifikation zu den „Süddeutschen“ frenetisch. Leider konte das Bubenteam an diesem Tag nicht an seine gute Leistungen bei den „Nordbadischen“, wo man sich die Vizemeisterschaft erkämpfte, anknüpfen und nach zwei Niederlagen und einem Achtungserfolg gegen Pforzheim schied die Mosbacher Mannschaft vorzeitig aus.