Mosbach/Lindenfels. (mbe) Beim Nibelungenturnier in Lindenfels der Jahrgangsstufe U10 gingen am vergangenen Samstag vom TV Mosbach vier Judokas an den Start. Als erstes wurde Annika Englert bis 28,2 kg. auf die Matte gerufen. Souverän erkämpfte sie eine kleine Wertung nach der anderen,  so dass sie vom Kampfrichter zur Siegerin erklärt wurde. Somit stand für sie bereits der 1. Platz fest, da in ihrer Gewichtsklasse keine weiteren Gegnerinnen gemeldet waren.

Simon Fertig bis 32,5 kg. wurde als zweiter Mosbacher Kämpfer aufgerufen. Er beendete seinen ersten Kampf bereits nach vier Sekunden gegen Lorenz Peppler/TV Nidda, mit einem sauber ausgeführten Hüftwurf. In seinen nächsten zwei Kämpfen stach der Mosbacher Judoka insbesondere durch seine konzentrierte Kampfhandlung und fein ausgeführten Techniken hervor. So konnte er gegen den Darmstädter Özel Can und Dieter Müller vom Jukadio Heidelberg mit voller Punktzahl wieder jeweils vorzeitig frühzeitig zum Abschluss kommen. Verdient und stolz durfte er auf Platz 1 des Siegerpodestes Urkunde samt Medaille in den Händen halten.

In der Gruppe bis 27,2 kg. erreichte Gerd Schmalfeld durch einen toll herausgearbeiteten Sieg mit einer Festhalte Technik im Bodenkampf einen guten 4. Platz.

Mit Robin Geistlinger bis 27,9 kg. wurde der letzte Mosbacher Judoka auf die Tatami (Judomatte) gerufen. In seinem ersten Kampf hatte er es mit Michael Martini vom PSV Heidelberg zu tun. Da sich die beiden aus zahlreichen Zweikämpfen bereits bestens kannten, entstand ein sehr ausgeglichener Kampf an dessen Ende der Kampfrichter zu entscheiden hatte. Da Robin der aktivere war und im Bodenkampf Martini für kurze Zeit auf dem Rücken halten konnte, bekam er den Sieg zugesprochen. Die nächsten zwei Kämpfe beendete Robin dann recht mühelos jeweils vorzeitig mit Ippon und zwar gegen Stehmann aus Brüssel und Estevez vom TUS Griesheim. So durfte auch er ganz oben auf dem Siegerpodest seine Siegerurkunde mit Medaille in Empfang nehmen. Als nette Zugabe bekamen die Mosbacher Judokas, wie alle Teilnehmer des traditionellen Turniers in Lindenfels, den Drachen aus der Nibelungensage als Naschgebäck noch mit auf die Heimreise.