Berichte und Erfolge
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60 Jahre Judo TV Mosbach
Einige Mosbacher werden sich noch an die kleine Holzbaracke mit Kohleofen im alten Schulhof der ursprünglichen Wilhelm-Stern-Schule (heute Parkhaus) erinnern.
Dort wurde im Januar 1957 die Judoabteilung des TV Mosbach ins Leben gerufen.
Neun Siebzehnjährige, unter der Anleitung des heutigen Prof. Dr. Klaus Jürgen Schulze, waren die „Männer „der ersten Stunde. Auf sein Betreiben und Judowissen, begann eine Gruppe sportbegeisterter Jugendlicher sich mit den geistigen Grundlagen und den körperlichen Anforderungen der damals noch neuen Sportart auseinanderzusetzen.
Auf einer ausrangierten, kaum fingerdicken Gymnastikmatte, die jede kleinste technische Unzulänglichkeit schmerzhaft bestrafte, wurden die ersten Fertigkeiten des Fallens und Werfens erlernt und geübt. Die große Begeisterung und der Lerneifer, der von den Mosbacher „Judopionieren“ in diese Aufbauzeit investiert wurde, lohnte sich. Sie setzten Schulzes sportliches Bestreben erfolgreich fort und somit ist die Judoabteilung des TV Mosbach heute durch anhaltend, beachtlichen Erfolge ein fester Bestandteil im Deutschen Judobund. Von ihm gab es auch große Anerkennung in Form eines Zertifikats. Der DJB hat sich, ähnlich den Firmen mit besonderen Auszeichnungen zu eigen gemacht, seine ihm angeschlossenen Vereine, die Erfolgreichsten zu „belohnen“. Das bedeutet, dass sich die Judoabteilung durch professionelles Training, offiziell anerkannten Prüfungen und vielfältigen Aktionen auszeichnet.
Lizenzierte Judotrainer, international anerkannte Judomeister sprich Schwarzgurtträger (DAN- Grade), offizielle Judo-Gürtelprüfungen (KYU- Grade), Breitensportaktivitäten und vor allem, da Judo ein Kampfsport ist, ein intensives Wettkampftraining.
Die Erfolge unserer Judosenioren sowie Jugendliche und Schüler sprechen für sich.
Jedes Jahr werden Judo-Anfängerkurse angeboten. So auch heuer ab 6.März , für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Anmeldung und Auskunft bei unserem Abteilungsleiter Jürgen Roskiewitz unter der Tel. Nr.07264/9603585
Kein Verein kann ohne die zuverlässige Mitarbeit seiner meist ehrenamtlich tätigen Helfer bestehen, sowohl von den Aktiven-als auch von der Elternseite unserer jüngeren Mitglieder.
Seit langem absolvieren Schüler der Jahrgänge 90/98 erfolgreich in ihrer Freizeit in einem einwöchigen Lehrgang eine Ausbildung zum Schulsportmentor. Dank ihres Engagements leisten sie einen erheblichen Beitrag bei unserem Judonachwuchs im „Gürtelstufenerklimmen“. Es wird viel getan bei den Mosbacher Judoka von Montag bisFreitag und oft auch an den Wochenenden. Auf diesem Weg Dank an unsere Trainer, Betreuer und Helfer mit dem Wissen um Verantwortung und Zuverlässigkeit.
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Am vergangenen Wochenende ging es für unsere U10 und U15 nach Hirschhorn zu den diesjährigen Kreis-Einzelmeisterschaften.
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Die Mosbacher Männer sind wieder in aktiv! Wie immer haben wir gewichtstechnisch das Mittelfeld (-73kg/-81kg) sehr gut abgedeckt. Mit der Unterstützung von Kämpfern aus Möckmühl und Karlsruhe und einigen Neuzugängen aus den eigenen Reihen können wir aber in diesem Jahr die Klassen schon etwas besser besetzen.
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Das Wochenende des 11. und 12. Mai stand für unsere Judoka ganz im Zeichen von Götzens Eiserner Hand. Bereits zum 9. Mal lud der ASV Möckmühl zu seinem jährlichen Turnier.
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Aufgrund seiner fortwährend guten Leistungen und sicher nicht zuletzt dank seiner Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der U18, wurde Robin Geistlinger von der ARGE Judo Baden-Württemberg für den Sparda Cup in Duisburg, ein Sichtungsturnier des DJB nominiert.Er trat in seiner Klasse -66 kg gegen 30 weitere Judoka aus Deutschland, Belgien, Holland und Slowenien an.
Robin erwischte gleich zu Beginn einen schweren Gegner. Gegen Richter vom ausrichtenden PSV Duisburg konnte er seine Techniken nicht durchsetzen und verließ nach einem gelungenen Uchi-Mata-Angriff von Richter nach drei Minuten als Verlierer die Matte. In der Trostrunde konnte er dann jedoch auftrumpfen. Er besiegte zunächst den Düsseldorfer Smarsly mit zwei Waza-Ari Wertungen. Und auch gegen Becker vom TV Kaufbeuren konnte sich Robin mit einem Uchi-Mata vorzeitig durchsetzen. Zuletzt traf er dann auf den slowenischen Nationalkämpfer Jurkovic. Wie schon Richter war auch dieser Robin körperlich überlegen und konnte diese Stärke ausnutzen. Am Ende konnte sich der Slowene einmal mit Seoi-Nage und einmal mit O-goshi durchsetzen und beendete damit Robins Auftritt auf diesem Turnier.
Heinz Schmidt, der im Wettkampftraining mit Robin arbeitet, ist trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis. Ein 11. Platz, so Schmidt, ist ein tolles Ergebnis bei einem so stark besetzten Turnier. Das lässt für die Zukunft weiter hoffen.