Berichte und Erfolge
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(Rei) Eppelheim/Mosbach. Für die jüngsten unter den Mosbacher Judoka bot sich am Samstag zum ersten Mal die Gelegenheit, Wettkampferfahrungen zu sammeln. Mit einem reduzierten Aufgebot von fünf Kämpfern fuhr man nach Eppelheim, um sich dort mit anderen Mannschaften des Kreises Heidelberg/Mosbach zu messen.
Insgesamt traten die jungen Kämpfer in sieben Gewichtsklassen an. Leider gelang es den Mosbachern nur vier davon zu besetzen. Damit waren natürlich schwere Ausgangsbedingungen geschaffen, musste doch dann jeder Kämpfer seine Begegnungen gewinnen, um Chancen auf einen Mannschaftssieg zu haben.
Für den TV traten Jannick König und Florian Wolf (beide -24kg), Silas Schwing (-26kg) sowie Niklas Grasi und Elias Ihrig (beide -28kg) an. Die Jungen sind alle zwischen 7 und 8 Jahre alt und Träger des weiß-gelben Gürtels, also des niedrigsten Schülergrades.
Um mindestens vier Gewichtsklassen zu besetzen starteten die Jungen teilweise eine Gewichtsklasse höher. Die erste Begegnung gegen den DJK Eppelheim begann mit Jannick König. Er nutzte in den ersten Sekunden bereits eine Unsicherheit seines Gegners und warf ihn voll auf den Rücken. Im weiteren Verlauf tat er sich schwerer und musste einige Gegenwertungen einstecken, schaffte es aber am Ende, seinen Vorsprung über die Zeit zu retten. Florian Wolf schaffte es bei seinem ersten Kampf zwar nicht zum Sieg, setzte aber die Anweisungen seiner Betreuer sehr gut um, sodass er ein Unentschieden erkämpfen konnte. Als nächstes versuchte Silas Schwing sein Glück. Er kämpfte sehr gut, hatte aber mit dem Gewichtsunterschied zu kämpfen, da er gegen einen schwereren Gegner antreten musste. Am Ende der Kampfzeit musste er seinem Gegner den Sieg überlassen. In der Gewichtsklasse bis 31 kg, in der Elias Ihrig in dieser Begegnung antrat, hatte der JKF Eppelheim keinen Kämpfer, sodass dieser Punkt wieder nach Mosbach ging. Da jedoch die letzten Kämpfe mangels Mosbacher Judoka alle an die Eppelheimer Manschaft gingen, musste man sich knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Der folgende Kampf gegen die Jungen des JSC Heidelberg war weniger ausgeglichen. Die Heidelberger waren sehr gut vorbereitet und schafften mit 6:0 Punkten einen ungefährdeten Sieg. Hier zeigte sich die Unerfahrenheit der Mosbacher Mannschaft. Alle Jungen kämpften aber sehr engagiert und zeigten sehr gute Ansätze für eine erfolgreiche Wettkampflaufbahn.
Als den Mosbacher Kämpfern dann aber bei der Siegerehrung der Pokal für den dritten Platz überreicht wurde, war auch die Enttäuschung über die verlorenen Kämpfe schnell vergessen und sie nahmen strahlend ihre Urkunden in Empfang.
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Pforzheim/Mosbach. (rei) Am vergangenen Wochenende reisten die Brüder Kim und Kai Großkinsky nach Pforzheim. Sie hatten sich für die hier stattfindenden Süddeutschen Einzelmeisterschaften der Männer U20 qualifiziert. Als Betreuer begleitete sie ihr Trainer Reiner Frank. Beide Judoka wurden in der Gewichtsklasse bis 81kg eingewogen, starteten aber als Vereinskameraden in unterschiedlichen Pools, um ein baldiges Zusammentreffen zu vermeiden.
Für Kai war der Wettkampf an diesem Tag leider bald zu Ende. Er verlor zwei Kämpfe, u.a. gegen den späteren Drittplatzierten und schied vorzeitig aus. Kim Großkinsky dagegen zeigte sich in bestechender Form. Er siegte gegen Kohlhuber aus Ingolstadt und schickte anschließend den Bezwinger seines Bruders, Manuel Mairgünther in die Trostrunde. Beide Kämpfe entschied er mit starken Würfen für sich. Das Finale war dann eine Wiederholung des Finalkampfes bei den Badischen Meisterschaften in der vergangenen Woche gegen den Offenburger Victor Leiser. Nachdem die letzten Duelle an Leiser gegangen waren, hatte sich Kim an diesem Tag besser auf seinen Gegner eingestellt. Er schaffte es, den Kampf über die Zeit zu bringen und verlor am Ende nur mit einer mittleren Wertung.
Mit dieser Leistung wird deutlich, wie stark die badischen Kämpfer und unter diesen auch immer die Mosbacher Judoka derzeit sind. Mit der erkämpften Silbermedaille darf Kim Großkinsky nun bei den nationalen Meisterschaften antreten, die im März in Frankfurt/Oder stattfinden werden.
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Arlon/Mosbach. (rei) Verena Thumm, eine der erfolgreichsten Kämpferinnen des TV Mosbach, reiste am Wochenende zu den offenen belgischen Meisterschaften der Frauen nach Arlon. Sie wurde in der GEwichtsklasse bis 52kg eingewogen. Dieses Turnier wird von vielen Spitzensportlern als Vorbereitung für den Grand-Prix in Paris genutzt, einem der renommiertesten Turniere Europas.
Verena startete sehr stark in den Wettkampf. Sie sicherte sich zunächst zwei deutliche Siege, unter anderem einen innerhalb von 12 Sekunden, wodurch sie den schnellsten Kampf des Tages ablieferte. Durch die verletzungsbedingte Aufgabe ihrer nächsten Gegnerin konnte Verena dann einen weiteren Schritt in Richtung Vorrundensieg tun. Sie gewann zwei weitere Kämpfe und stand damit im Halbfinale. Erst hier wurde ihr Durchmarsch schließlich durch die Japanerin Kuroki gestoppt. Verena verlor diesen Kampf im Boden durch einen Festhalter Im Kampf um Platz drei traf sie dann auf Bermoy aus Kuba. Diese hatte bei den vergangenen Olympischen Spielen die Silbermedaille errungen und war dementsprechend stark einzuschätzen. Verena begann den Kampf sehr konzentriert, rutschte aber nach einem misslungenen Konter in einen Festhalter. Ihre Befreiungsversuche zeigten leider zu spät ihre Wirkung. Mit dem Gongschlag hatte Verena es zwar geschafft, der Sieg wurde aber nichtsdestotrotz ihrer Gegnerin zugesprochen.
In diesem starken Feld ist jedoch der fünfte Platz ein hervorragendes Ergebnis für die junge Mosbacher Judoka, das zeigt, dass sie sich nicht vor Weltklassekämpferinnen verstecken muss.
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Pforzheim/Mosbach. (rei) Gleich mehrere Einsätze hatte der sportliche Leiter der Judoabteilung des TV Mosbach am vergangenen Wochenende. Nach dem erfolgreichen Abschneiden der U17 Judoka betreute er im Anschluss die männlichen U20 Kämpfer bei den Badischen Meisterschaften. Angetreten waren Kim und Kai Großkinsky, sowie Dennis Losing.
Für Dennis war die Konkurrenz leider zu stark. Er trat drei mal an und verlor seine Kämpfe jeweils bereits vor Kampfende.
Mehr Glück hatten die Großkinsky Brüder. Sie starteten in der Gewichtsklasse bis 81 kg. Dabei hatte Kim in seinem Pool die Nase vorn. Mit zwei deutlichen Siegen konnte er sich gegen seine Gegner aus Hausen und Mannheim durchsetzen. Nur gegen den späteren Badischen Meister aus Offenburg fand er nicht das richtige Mittel und musste ihm schließlich den Sieg überlassen. Sein Bruder Kai startete im zweiten Pool und bewies an diesem Tag echte Nervenstärke. Um in die Medaillenränge zu gelangen musste er gleich mehrmals gegen dieselben Gegner antreten. Am Ende schaffte er es das Punkteverhältnis so zu gestalten, dass er den dritten Platz sicher hatte. Nun galt es noch, den zweiten Drittplatzierten zu besiegen, um die Fahrkarte zu den Süddeutschen am kommenden Wochenende zu lösen. Auch diese Hürde schaffte Kai, sodass er, wie auch sein Bruder, bei der weiterführenden Meisterschaft starten darf.
Mit dem zweiten und dritten Platz der Brüder zeigte sich Trainer und Betreuer Reiner Frank hoch zufrieden, besonders im Angesicht der nervlichen Anspannung unter der die Kämpfer teilweise standen.