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Mosbach. Chris. Am Sonntag fand der erste Kampftag der Baden-Württemberg-Liga im Judo in der Turnhalle der Grund- und Hauptschule Waldsteige in Mosbach statt. Die Judokas des TV Mosbach, die durch Fremdkämpfer aus Möckmühl und Schwetzingen unterstützt wurden, hatten es in den ersten beiden Kämpfen der neuen Saison mit den beiden ehemaligen Regionalligamannschaften SV Fellbach und TSB Ravensburg zu tun. Zunächst fand aber die Begegnung TSB Ravensburg gegenden SV Fellbach statt. Hier sahen die vielen Zuschauer bereits sehr spannende Kämpfe und die Mosbacher konnten einschätzen, was auf sie zukommen würde. In der Endabrechnung ging der Sieg mit 4:3 Punkten in der Unterbewertung mit 37:30 Punkten zu Gunsten von Ravensburg aus. Im zweiten Mannschaftskampf des Tages hatten es dann die Mosbacher mit Fellbach zu tun. Die Mosbacher Mannschaft kämpfte wie folgt: bis 81 kg Kai Großkinsky, bis 100 kg Niko Frankenbach,bis 90 kg Kim Großkinsky, bis 60 kg Lukas Stadler, bis 66 kg Marius Nagel, bis 73 kg Robin Geistlinger und über 100 kg Daniel Seibel. Die Mosbacher kämpften motiviert und beherzt, was sich in der Endabrechnung auszahlte, denn sie gewannen mit vier Ippon-Siegen und 4:3 Punkten, in der Unterbewertung 40:30 Punkten. Die Judokas wurden dabei von ihrem Heimpublikum lautstark unterstützt. Die letzte Begegnung lautete dann Mosbach gegen Ravensburg. In diesem Mannschaftskampf (Mosach mit gleicher Aufstellung) ging Mosbach zunächst durch Kai Großkinsky mit einer Ippon-Wertung in Führung. Im nächsten Kampf glich Ravensburg aus. Danach holte Kim Großkinsky wieder eine Ippon-Wertung und es stand 2:1 für Mosbach. Jetzt gingen für Mosbach, trotz guter Leistungen, alleweiteren Kämpfe verloren. Folglich stand es am Ende 2:5 in der Unterbewertung 20:50 Punkte und Ravensburg hatte beide Mannschaftsdurchgänge gewonnen. Trotz des verlorenen Kampfes gegen Ravensburg konnte der Mosbacher Mannschaft eine außerordentliche Leistung bescheinigt werden. Trainer Niko Frankenbach, der die einzelnen Kämpfer von der Mattenseite aus coachte, war mit den gezeigten Leistungen seines Teams sehr zufrieden und stellte fest, dass der starke Zusammenhalt und Teamgeist der Mannschaft Hoffnung auf die weiteren Kampftage macht. Ferner äußerte er, dass der Sieg über Fellbach der erste Schritt zum Klassenerhalt gewesen ist. Der nächste Kampftag für die Mosbacher Judoka ist der 4. Mai in Heubach und den Gegnern TV Heitersheim und JZ Heubach.
Ein grosses Dankeschön geht an die Fleißigen, die beim Auf- und Abbau mitgeholfen haben. Ebenso ein grosses Lob an den Förderverein der mit der guten Bewirtung für das leibliche Wohl gesorgt hat
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Für besonders grossen Einsatz bei den Meisterschaften, freien Turnieren oder internationalen Judoveranstaltungen können einige Judokas stolz auf ihre Leistungen sein. Die Ehrenordnung der Wettkampfranglisten für das Jahr 2018 wurde wie folgt vergeben:
Altersklasse U12
1. Platz: Karina Scheck
2. Platz: Leonard Kraft
3. Platz: Madleen Ammerbacher
Altersklasse U10
1. Platz: Valentino Wilke
2. Platz: Alexander Neubert
3. Platz: Eduard Kraft
Zusätzlich bekam Eduard Kraft eine weitere Auszeichnung für seine hohe Trainingsbeteiligung in den Gruppen.
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Unser Abteilungsleiter Jürgen Roskiewitz wurde im Rahmen der Sportlerehrung am 21.2.2019 in der alten Mälzerei mit der Sportverdienstplakette der Stadt Mosbach ausgezeichnet. Seine Tätigkeit umfasst bereits 24 Jahre als Vorsitzender in Folge der Judoabteilung des TV Mosbach. Alle Judokas gratulieren ihm dazu ganz herzlich. Ebenso wird Verena Thumm für ihre Erfolge mit der Sportmedaille in Gold geehrt (Leider an diesem Tag nicht anwesend).
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Mosbach. Chris. Am Wochenende fanden die Internationalen offenen Judo-Einzelmeisterschaften der Frauen in Belgien /Herstal statt. Verena Thumm von der Judoabteilung des TV Mosbach war in ihrer Gewichtsklasse mit weiteren 28 Teilnehmerinnen bis 52 kg eingewogen worden. Das Teilnehmerfeld war sehr gut besetzt, denn die Judokas kamen z. B. aus Kanada, den USA, Argentinien, Frankreich, Holland, Belgien, Deutschland und noch vielen anderen Ländern. Es waren überwiegend Athletinnen aus den Nationalmannschaften. Die Organisation vom Belgischen Judo- verband hatte sich bei der Planung entschieden, nicht sofort das reine Ko-System anzuwenden, sondern losten zunächst dreier/vierer Gruppen in denen jede gegen jede kämpfen musste und nur die zwei Gruppenersten kamen in die Hauptrunde mit Ko-System und Trostrunde. Damit war sichergestellt, dass die weit angereisten Teilnehmer mindestens drei Kämpfe zu absolvieren hatten. Verena Thumm hatte es im ersten Gruppenkampf mit Naomi van Krevel von RTc Zuid West zu tun. Hier kämpfte sie wie immer konzentriert und schaffte bereits nach 48 Sekunden mit einem schönen Hüftwurf den vorzeitigen Sieg. Als zweite Gruppengegnerin hatte sie Linda Besnard von Acbb. Hier setzte Verena nach 63 Sekunden eine große Außensichel an. Für diesen Wurf gaben die Kampfrichter eine Ippon-Wertung und Verena war Gruppensiegerin und damit in der Hauptrunde. Im ersten Kampf traf sie hier auf Doriane Colman aus US Orleans. Es war ein sehr spannender Kampf, den Verena vor Zeitablauf wieder mit einem vollen Punkt beendete. Jetzt hieß ihre Gegnerin Noemi Brochot aus Frankreich. Auch sie musste Verena nach 1 Minute und 45 Sekunden zum Sieg gratulieren. Im Halbfinale stand sie jetzt Marie Orsini aus US Orleans gegenüber. Diese hatte sich bisher ebenfalls stark gezeigt und erfolgreich durchgesetzt. Verena versuchte zunächst keine Direktangriffe, sondern setzte auf Kombinationen. Damit gelang ihr eine Wazaari-Wertung, was ihr einen halben Punkt einbrachte. In der dritten Minute gelang ihr mit ihrer Spezialtechnik dem Hüftwurf jedoch noch eine Ippon-Wertung und auch diese Begegnung war vorzeitig beendet. Somit war das Finale erreicht. Die Finalgegnerin war Naomi van Krevel von RTc Zuid West, die in der Hauptrunde auch alle ihre Gegnerinnen besiegte . Das war jedoch dieselbe Judoka, die Verena in ihrer Vorrunde im ersten Kampf nach 48 Sekunden besiegt hatte. Der Endkampf lief zunächst ausgeglichen. Verena schaffte nach 2 Minuten und einigen Sekunden mit einem Wurf eine Wazaari-Wertung, kämpfte im Bodenkampf weiter und wurde dabei von ihrer Gegnerin mit einer Würgetechnik zur Aufgabe gezwungen und die Kampfrichter erklärten sie zur Siegerin. So sicherte sie sich den Turniersieg und die Goldmedaille. Verena ärgerte sich zwar kurz über ihre Unachtsamkeit, war letztlich aber über den zweiten Platz und den Turnierverlauf doch zufrieden. Auf Grund des 1. Platzes bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart Ende Januar und die hervorragenden Leistungen in Belgien wurde Verena jetzt vom Deutschen Judo-Bund für den Grand Prix in Düsseldorf vom 22. bis 24. Februar nominiert. Dabei handelt es sich um das größte internationale Turnier im Judo in Deutschland (Topturnier) mit über 600 Teilnehmern.
Die Bilder zeigen Verena mit Silbermedaille auf dem Siegerpodest und einmal bei der Ausführung eines Kopfwurfes.