Platz 5 für Selina Dietzer in der FU20

 

Herne/Mosbach. (mbe) Nach ihrem erfolgreichen Abschneiden bei den "Deutschen" der FU17 vergangene Woche in Nürburg, startete Selina Dietzer vom TV Mosbach diesen Sonntag als frischgebackene Deutsche Meisterin der FU17 auch bei den Frauen der Jahrgangsstufe U20 in Herne. Für diese Meisterschaft hatte sich die Mosbacher D/C-Kaderjudoathletin als Bronzemedaillengewinnerin bei den Süddeutschen als Jahrgangangsjüngste ebenfalls im Vorfeld qualifiziert. In Herne wurden 23 Judoka in Selinas Gewichtsklasse bis 48 kg eingewogen. Als heiße Medaillenanwärter wurden neben Selina drei weitere Judoka Süddeutschlands, nämlich Claudia Kozma aus Hemsbach, Isabell Pfeifer aus Sindelfingen -die amtierende Süddeutsche Meisterin- und Alessa Sommer vom Judoteam Steinheim gehandelt. Selina erwischte einen guten Turnierstart und besiegte Lilo Stoinke aus Niedersachsen mit vollem Punkt, nach einem Freilos gelang ihr mit vollem Punkt (Ippon) gegen Sarah Vogel aus Thüringen der Einzug ins Halbfinale. Gegen Claudia Kozma vom Budoclub Hemsbach entwickelte sich erwartungsgemäß ein sehr ausgeglichener Kampf, da sich beide von vielen gemeinsamen Trainingseinheiten in Heidelberg und Sindelfingen (Stützpunkte) bestens kennen. Da es nach Ende der regulären Kampfzeit keiner Judoka gelang eine siegentscheidende Wertung anzusetzen, ging es in die zweiminütige Verlängerung. Auch hier stand es am Ende unentschieden. Jetzt waren die drei Mattenrichter gefordert, die sich für Claudia Kozma als Siegerin entschieden. Damit war Selina aus dem Titelrennen, das schließlich A. Sommer gegen C. Kozma für sich entschied, und musste im kleinen Finale um Bronze kämpfen. Auch hier hatte Selina in der Kampfverlängerung gegen Isabell Pfeifer aus Sindelfingen das Nachsehen und musste sich so mit dem "undankbaren" 5. Platz in der FU20 begnügen. "Gleichwohl ein mehr als respektables Ergebnis für unsere junge Mosbacher Judoka, die als jüngste Starterin unter die TOP 5 der nächsthöheren Jahrgangsstufe ihr großes Potenzial erkennen und bei den Bundestrainern mehr als aufhorchen ließ", so Manfred Beuchert, Sportlicher Leiter der Judoabteilung, resümierend.