Allgemeines und Zahlen

Wir sind eine der Abteilungen des Turnverein 1846 Mosbach e.V,
gegründet wurde die Abteilung 1957. Aktuelle Mitgliederzahl beläuft sich auf ca. 150 aktive, davon sind die meisten unter 16 Jahre. Jedes Jahr nach den Faschingsferien beginnen neue Anfängerkurse in allen Altersgruppen (ab 6 Jahren), diese werden jeweils mit einer Gürtelprüfung abgeschlossen.

wie man uns findet

Das Mosbacher Dojo ist ziemlich leicht zu finden, es befindet sich in den Kellerräumen des Musischen Traktes des NKG im Katzenhorn. Anfahrt: auf der B27 nach Mosbach kommend, biegt man "im Loch" unter den Bahnschienen durch ab auf die Eisenbahnstraße. Dieser Straße folgt man ca 1500m bis man an das Schulzentrum kommt, die letzte Einfahrt führt auf einen Parkplatz am Musischen Trakt, danach folgt nur noch Wiese und dann der MultiMöbel. Auf diesem Parkplatz kann man parken und durch den hintersten Eingang betritt man das Gebäude. Jetzt muss man nur noch einige Treppen rauf und runter und schon ist man da (Beschilderung folgen).

Die Geschichte des mosbacher Judovereins

Die Judo-Abteilung wurde bereits 1957 gegründet. In einer kleinen Baracke mit einem Kohleofen auf einer Rolle Gymnastikmatte wurden die ersten Fallübungen und Würfe geübt. Vier Jahre später haben wir vom Mannheimer Judoclub eine gebrauchte 5 x 5 m Matte gekauft. Selbstverständlich musste die Matte immer auf- und wieder abgebaut werden. Eine Dusche oder gar eine Sauna gab es seinerzeit noch nicht. Anfangs wurde einmal in der Woche, später zweimal wöchentlich trainiert. Anfänger, Fortgeschrittene, Schüler und Senioren, alle zusammen auf einer Matte. Auch der Stand der kleinen Judogruppe gegenüber der Vorstandschaft des Turnvereins war anfangs nicht ohne Probleme. Als es darum ging, die erste neue und größere Matte zu kaufen, sagte seinerzeit Gustl Goebes, der in den Folgejahren die Abteilung sehr stark unterstützte: "Was wollt Ihr dann e neii Madde, Ihr hebt doch eni. Mir hawe früer ufem geelde Bode geturnt un des is a gange"!! Im Jahre 1960 hat der Gründer der Judoabteilung, Dr. Klaus-Jürgen Schulze, Mosbach verlassen und mit 15 bis 20 Aktiven hat Gerhard Spitzer seinerzeit die Abteilung übernommen. Probleme gab es teilweise nur mit der Technik. Wir mussten uns alles selbst erarbeiten, Lehrgänge besuchen etc. Mit sehr viel Ehrgeiz und einer guten Kameradschaft wurde jedoch auch dieses Problem gemeistert. Im Jahre 1966 haben wir die erste große 10 x 10 Meter-Turniermatte gekauft. Wir konnten bereits seinerzeit knapp 150 Quadratmeter Mattenfläche auflegen. Bedenken Sie jedoch bitte, dass die Matte insgesamt ca. 4000 kg gewogen hat und alles zusammen musste jede Woche zweimal auf- und abgebaut werden. Hier haben sich natürlich mit der Zeit einige Spezialisten herauskristallisiert, die immer ganz genau wussten, wann die Matte aufgebaut war und dann erst zum Training erschienen sind! Nichts lag näher auf der Hand, dass unser ganzes Streben darauf ausgerichtet war, irgendwann einmal Trainingsräume zu bekommen, in welchen wir unsere Matten liegen lassen konnten. Beim Bau des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums im Jahre 1966 mussten zusätzlich Blind- bzw. Kellerräume eingebaut werden. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Architekten und der Stadt Mosbach wurden weniger Stützen eingebaut, so dass Freifläche von ca. 10 x 10 Meter zur Verfügung standen. Die Stadt überließ uns diese Räume im Rohbau. Ca. 6 Monate ruhte jeglicher Trainingsbetrieb und wir haben in Eigenarbeit unser Dojo inkl. Sauna in der heutigen Form ausgebaut (1979). In den letzen 40 Jahren wuchs die Abteilung kontinuierlich. Wir haben unser Dojo von Zeit zu Zeit modernisiert, wohl nicht immer ganz freiwillig. So war die letzte "große" Generalüberholung nach dem Hochwasser im Winter 199?? fällig, als das Wasser 40cm hoch in den Räumen stand und man den Eindruck hatte, der gesamte Dreck und Matsch der Welt hätte sich in diesen paar Räumchen versammelt. Aber auch das haben wir wieder hingekriegt, an das große Unwetter erinnert heute nur noch die kleine Hochwassermarke, die wir zum Gedenken an die Wand gepinselt haben.

der Frankreichaustausch

Schon seit über 15 Jahren besteht die Partnerschaft mit dem Judoverein des kleinen Städtchen Savenay an der Loire, im Süd-Westen? der Bretagne. Was als Austausch zwischen Fussballern 1985 begann wurde bald zu eine wichtige Aktivität des Mosbacher Vereins. So reisen alljährlich eine Gruppe Mosbacher Judoka nach Frankreich bzw eine Gruppe französischer Judoka zu uns.
In dieser Woche lernt man viel von unserem Partnerverein kennen. Bei gemeinsamen Ausflügen, Besichtigungen oder Traingseinheiten wurden schon viele Freundschaften geschlossen. Auch dieses Jahr wird wieder eine Gruppe von uns in den Osterferein nach Frankreich reisen.